Was macht ein wettbewerbsfähiges pflanzliches Produkt aus?

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Obwohl pflanzliche Produkte schon seit vielen Jahren auf dem Markt erhältlich sind, hat das Segment erst in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Der Anstieg ist auf einen starken Gesundheits- und Nachhaltigkeitstrend bei den Verbrauchern zurückzuführen, der sich voraussichtlich noch weiter verstärken wird. Im Jahr 2030 wird der Weltmarkt für pflanzliche Ersatzprodukte schätzungsweise 85 Milliarden US-Dollar erreichen, während die Nachfrage nach Rindfleisch und Milchprodukten bis 2035 um 80-90 Prozent zurückgehen wird.1 Während der Pandemie stieg der Absatz von pflanzlichen Alternativen zu tierischen Lebensmitteln deutlich an.2 Die Entwicklung eines wettbewerbsfähigen Produkts kann jedoch eine Herausforderung sein. Wonach sucht der Verbraucher, und was bewegt ihn dazu, ein Produkt einem anderen vorzuziehen? Gesunde und schmackhafte Produkte mit einem ansprechenden Äußeren, das ist klar. Aber auch ein gutes Preisniveau, Flexibilität und eine starke Marke, die mit den Werten der Verbraucher übereinstimmt.

Die treibenden Kräfte hinter einer pflanzenbasierten Ernährung

Eine von Euromonitor3 durchgeführte Studie erklärt, dass der Hauptgrund für eine pflanzliche Ernährung die Sorge um das Klima ist. Sechzig Prozent der weltweit Befragten sind über den Klimawandel besorgt. Davon versuchen siebenundzwanzig Prozent, den Fleischkonsum einzuschränken oder zu vermeiden.

Es besteht eine starke lineare Korrelation zwischen Klimasorgen und Fleischreduzierung. Ethische Bedenken hinsichtlich des Tierschutzes haben neben den gesundheitlichen Vorteilen einer flexiblen Ernährung dazu beigetragen, dass der Markt für Fleischersatzprodukte in Westeuropa wächst. Allerdings sind der Preis und die Verfügbarkeit von pflanzlichen Produkten die Hauptfaktoren, die derzeit die weltweite Marktdurchdringung bremsen. Dennoch können Fleischersatzprodukte durch das Angebot schmackhafter, gesunder und aufregender Produkte zu erschwinglichen Preisen mehr Verbraucher in der klimabewussten Gruppe gewinnen, die nicht aktiv auf Fleisch verzichten. Da die Nachfrage wächst, bieten sich den Lebensmittelherstellern daher große Möglichkeiten, Marktanteile in diesem aufstrebenden Markt zu gewinnen.

Geschmack, Textur und Aussehen

Die Euromonitor-Studie zeigt, dass die Verbraucher nicht bereit sind, beim Geschmack Kompromisse einzugehen, um andere Vorteile wie Nachhaltigkeit, Preis oder Marke zu erreichen. Einige Käufer suchen nach Ersatzprodukten, die wie Fleisch schmecken und sich auch so verhalten, und andere sind bereit, neue Arten von Proteinen auszuprobieren. Unabhängig von der Proteinquelle - Soja, Hafer, Erbsen, Tofu oder Mais - erfordert die Herstellung eines schmackhaften pflanzlichen Produkts Know-how, ein gutes Rezept und hochwertige, zuverlässige Geräte, die immer wieder das gleiche Ergebnis liefern.

Die von Euromonitor Befragten nannten Aufschnitt und Burger als Zielsubstitute, die weiter verbessert werden sollten. Das derzeitige Sortiment sei entweder zu klein oder der Geschmack nicht zufriedenstellend. Die größte Schwierigkeit bei der Nachahmung von Tierfleisch besteht jedoch darin, den richtigen Geschmack, die richtige Farbe und das richtige Mundgefühl zu finden. Wir bei JBT haben Verfahren und Systeme - vom Kochen bis zum Gefrieren - entwickelt, die genau das leisten, aber auch auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Verarbeiters zugeschnitten sind und gleichzeitig die strengen Hygienestandards einhalten, die beim Umgang mit pflanzlichen Produkten erforderlich sind.

Erweitern Sie Ihr Portfolio und binden Sie Kunden

Die Flexibilität der Anwendung bringt die Verbraucher auch dazu, neue Proteinquellen zu testen. Hackfleisch, Nuggets, Würstchen, Schnitzel und Filets sind nur einige Sorten, die im Laden leicht zu finden sind und mit veganem Eiweiß zubereitet werden können. Ein breiteres pflanzliches Portfolio mit Produkten für mehrere Gerichte kann Kunden anziehen und an Ihre Marke binden.

Erschwingliche Produkte

Die Herstellung von Fleischalternativen auf pflanzlicher Basis kann komplex und teuer sein. Daher suchen viele Hersteller nach erschwinglicheren Anlagen für den Anfang. Sobald jedoch der Konzeptnachweis erbracht ist, ist es an der Zeit, in bessere Maschinen zu investieren, da ein effizienterer Produktionsprozess erforderlich ist, um ein erschwingliches (und rentables) Produkt herzustellen. JBT kann Ihnen dabei helfen, die richtige Ausrüstung für Ihre Bedürfnisse zu finden, Ihren Produktionsprozess zu erneuern und die Kapazität zu erhöhen, um die wachsende Verbrauchernachfrage zu befriedigen. 

Zubereitete, verzehrfertige Mahlzeiten

Eine weitere Erkenntnis, die unserer Meinung nach ein pflanzliches Produkt wettbewerbsfähiger macht, ist die steigende Nachfrage der Verbraucher nach Fertiggerichten. Die Kunden erwarten heute, dass die Lebensmittel, die sie kaufen, verzehrfertig sind. Dies wirft natürlich neue Fragen auf, wie z. B. Lebensmittelsicherheit, verkürzte Haltbarkeit und die Zubereitung der Mahlzeit in Ihrer Produktionslinie.

Starke Marken sind beliebter

Langfristig liegt Ihr Erfolg nicht allein im Produkt. Auch wenn Sie vegane Produkte patentieren lassen können, wird es immer andere geben, die versuchen, Sie zu imitieren. Pioniere auf pflanzlicher Basis wie Quorn Foods begannen mit innovativen Produkten, waren aber aufgrund ihrer hervorragenden Fähigkeiten beim Markenaufbau erfolgreich. Sie kommunizieren auf eine Art und Weise, die sie von anderen unterscheidet, und beide haben ein klares Ziel, das mit den Werten der Verbraucher übereinstimmt. So ist beispielsweise die Sorge um das Klima einer der Gründe, warum sich die Menschen vermehrt vegan ernähren, so dass eine Marke, die versucht, etwas für den Planeten zu tun, diese Gruppe anspricht. Darüber hinaus baut eine starke Marke eine besondere Verbindung zum Verbraucher auf und schafft sowohl wiederkehrende Kunden als auch Markenbotschafter.

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Referenzen:

  1. Santo Raychel E., Kim Brent F., Goldman Sarah E., Dutkiewicz Jan, Biehl Erin M. B., Bloem Martin W., Neff Roni A., Nachman Keeve E. (2020), Considering Plant-based Meat Substitutes and Cell-Based Meats: A Public Health and Food Systems Perspective, Frontiers in Sustainable Food Systems, 4: 134. DOI: 10.3389/fsufs.2020.00134. 
  2. Euromonitor International (2019), Driving Forces Behind Plant-based Dietts: Climate Concern and Meat Reduction, Passport. 
  3. Euromonitor International (2021), Choosing Substitutes: The Rising Tide of Non-animal Proteins, Passport.

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