Die richtige Marktstrategie für den Übergang zu pflanzlichem Eiweiß finden

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Bei der Umstellung auf pflanzliche Produkte ist es wichtig zu verstehen, was die Menschen dazu bewegt, sich für vegane oder vegetarische Alternativen zu entscheiden. Laut einer von Euromonitor1 durchgeführten Studie geben 23 % der Verbraucher an, dass sie versuchen, ihren Fleischkonsum einzuschränken. Die Gesundheit ist der wichtigste Beweggrund, und 37 % sagen, dass sie Fleischalternativen essen, um sich gesünder zu fühlen. Auch die Sorge um die Umwelt ist ein wichtiger Faktor, und 21 % geben dies als Grund für den Verzehr von pflanzlichem Eiweiß an. Der wichtigste Verbraucher von pflanzlichen Lebensmitteln ist die junge Generation. Drei von vier der 15- bis 29-Jährigen geben an, dass sie Fleischalternativen essen, bei den über 60-Jährigen ist es die Hälfte.

Der Grund dafür, keine pflanzlichen Produkte zu essen, ist oft eine Frage des Preises und des Geschmacks. Im Bereich der verpackten Lebensmittel sind pflanzliche Produkte deutlich teurer als ihre tierischen Pendants. Auch der Geschmack und die Beschaffenheit sind ein Problem. Viele Kunden behaupten, pflanzliche Produkte seien geschmacklos und sähen unattraktiv aus.

Nutzen Sie das Wissen von JBT bei der Umstellung auf pflanzliche Ernährung

Für einen Hersteller ist es wichtig, eine tragfähige Strategie für eine erfolgreiche Umstellung zu haben. Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass das pflanzliche Produkt gesund ist, gut schmeckt und appetitlich aussieht und sich anfühlt. Aber Sie müssen auch entscheiden, wie Sie auf den Markt kommen und einen Technologiepartner finden, der sich entwickeln und an die Anforderungen der Verbraucher anpassen kann. Welche Möglichkeiten haben Sie, um einen Mehrwert zu schaffen, eine Alleinstellung zu erreichen und die Nachfrage der Verbraucher zu befriedigen? Wir bei JBT haben mit vielen Pionieren auf dem Gebiet der pflanzlichen Produkte zusammengearbeitet und verfügen sowohl über die Ausrüstung als auch über das Wissen, um Ihnen bei der Entwicklung eines erfolgreichen Produkts zu helfen und den richtigen Prozess für Ihre Strategie zu finden.

Neue Produkte mit alternativem Eiweiß

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Der Flexitarismus-Trend scheint nicht zu enden, und die Nachfrage nach pflanzlichen Lebensmitteln nimmt weiter zu Der Flexitarismus-Trend scheint nicht zu enden, und die Nachfrage nach pflanzlichen Lebensmitteln nimmt weiter zu. Auch wenn es bereits zahlreiche pflanzliche Produkte auf dem Markt gibt, ist noch Platz für mehr. Der Trend geht dahin, pflanzliche Produkte herzustellen, die Fleischalternativen ähneln, wie z. B. pflanzliche Varianten von Hamburgern, Würstchen und Hähnchenfilets. Eine innovative Strategie, um sich abzuheben und neue Wege zu beschreiten, könnte darin bestehen, etwas völlig anderes herzustellen. Eine Möglichkeit, sich noch mehr von der Masse abzuheben, könnte auch darin bestehen, neue Arten von alternativen Proteinen zu erforschen. Soja ist heute das gebräuchlichste Eiweiß, gefolgt von Erbsen, aber viele Produkte enthalten inzwischen auch die Angabe "sojafrei "2. Es wird durch Proteine aus Insekten, Eiern, Hanf, Weizen, Favabohnen und Pilzen ersetzt. Im Dezember 2020 wurde in Singapur das weltweit erste im Labor gezüchtete Fleisch verkauft1, und es wird vorhergesagt, dass die Erzeugung von Proteinen aus "dünner Luft" das nächste große Ding sein wird.  

Etablierte Marken liegen vor uns

Bevor es zum Trend wurde, begannen große und etablierte Lebensmittelmarken wie Nestlé und Monde Nissin mit dem Verkauf von Fleischersatzprodukten2. Die Produkte sind schon seit geraumer Zeit auf dem Markt und werden nun in mehreren Ländern weltweit mit guten Ergebnissen verkauft. Die Einführung pflanzlicher Produkte über eine bereits etablierte Marke scheint ein Erfolgsfaktor zu sein. Die Marken sprechen die wachsende Gruppe der Flexitarier an, indem sie sowohl Fleisch als auch pflanzliche Produkte verkaufen. Indem sie beide Optionen unter ein und derselben Marke zusammenfassen, sorgen sie dafür, dass sich die Kunden wohl fühlen.

Cleveres Marketing durch Partnerschaften

Eine neue Marke zu etablieren und ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, kann angesichts der Konkurrenz durch große Unternehmen eine Herausforderung sein, aber es gibt Wege, sich durchzusetzen. Ein gutes Beispiel ist das Unternehmen Impossible Foods, das sich nach der Einführung seines Fleischersatzes mit der weltweiten Hamburgerkette Burger King2 zusammengetan hat. Die Kette nannte ihren neuen pflanzlichen Burger einfach Impossible Whopper und die Marke erhielt großartige PR. Ein weiteres hervorragendes Beispiel für Co-Branding wurde im Januar 20212 vorgestellt. Der Hersteller des pflanzlichen Fleischersatzes Beyond Meat und das zweitgrößte Verpackungsunternehmen der Welt, Pepsi, schlossen sich zu einer PLANeT-Partnerschaft zusammen, um Snacks und Getränke aus pflanzlichem Eiweiß zu entwickeln und zu vermarkten. Diese Partnerschaft bietet Beyond Meat die Möglichkeit, sich von seiner exklusiven Positionierung bei Fleischersatzprodukten wegzubewegen und potenziell Marktführer bei allen pflanzlichen Produkten zu werden.

Produkte für alle

Wenn es um gute Marketingstrategien für pflanzliche Unternehmen geht, sticht das schwedische Unternehmen Oatly hervor, das alternativeMilchprodukteausHafer herstellt. Das Unternehmen hat seine vegane Milchalternative für ein breites Spektrum von Verbrauchern attraktiv gemacht. Es verkündet stolz, dass es "100% vegan" ist, weist aber darauf hin, dass es "sowohl für Veganer als auch für Nicht-Veganer total cool" ist. Diese Strategie hat eine starke Markenpersönlichkeit geschaffen und war sehr erfolgreich; im Jahr 2020 erreichte sie einen Anteil von 9,2 % bei den Milchalternativen in Westeuropa3.

Kostengünstige Produktion mit Drittanbietern

Der Preis wird oft als einer der Hauptgründe genannt, warum Kunden pflanzliche Lebensmittel ablehnen. Die Herstellung veganer Produkte ist regelmäßig teurer als die von Fleisch und erfordert in der Regel neue Maschinen und Anlagen. Das Ergebnis ist ein teures Produkt, das schwer zu verkaufen ist. Eine Möglichkeit, die hohen Kosten und neuen Geräte zu vermeiden, ist die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. Heute werden viele pflanzliche Produkte unter Verwendung einer von Dritten gelieferten Proteinstruktur hergestellt, die mit den Gewürzen des Unternehmens gemischt wird - eine intelligente Strategie, um Zeit und Geld zu sparen2. 

Hybride Produkte ziehen Flexitarier an

FLEXITARIER-ZEICHEN

Auch wenn viele Kunden nach vollständig veganen oder vegetarischen Alternativen suchen, sind einige mit Produkten einverstanden, die eine Mischung aus Fleisch und pflanzlichen Zutaten enthalten. In den USA servieren mehrere Restaurants Hybrid-Burger mit Hackfleisch und Gemüse2. Perdue verfolgt mit seinem Produkt Chicken Plus einen ähnlichen Ansatz, bei dem Geflügel mit Erbsenproteinisolat und texturiertem Weizenprotein gemischt wird, wobei der Zusatz von Kichererbsen und Blumenkohl als einfache Möglichkeit, mehr Gemüse zu essen, hervorgehoben wird.

Ihre Reise beginnt hier!

Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Trends zu veganer, vegetarischer und flexibler Ernährung ungebrochen sind. Wenn Sie ein Lebensmittelhersteller sind und noch nicht auf diese Trends reagiert haben, ist jetzt ein guter Zeitpunkt. Und zögern Sie nicht, auf Ihrem Weg zu einem erfolgreichen pflanzlichen Produkt von unserem Wissen zu profitieren. Der erste Schritt besteht darin, sich mit unseren Lebensmittelexperten zu treffen und ein erstes Gespräch über die Entwicklung Ihres Produkts und Ihrer Verarbeitungslinie auf der Grundlage Ihrer Bedürfnisse und Herausforderungen zu führen. Buchen Sie hier ein technisches Gespräch!

5-Schritte-Leitfaden

5-Schritte-Leitfaden: Wie Sie mit Ihrem pflanzlichen Produkt Erfolg haben

  • Einblicke in kritische Faktoren für den Erfolg
  • Wichtige Fragen, die Sie beantworten müssen
  • Ein vorgeschlagener Fahrplan von Anfang bis Ende

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Referenzen

  1. Euromonitor International (2021), Pflanzenbasierte Ernährung und alternative Proteine, Passport.
  2. Euromonitor International (2020), Innovation im Kontext: Fleisch- und Fischersatzprodukte, Passport.
  3. Euromonitor International (2020), The rise of vegan and vegetarian food, Passport. 

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JBT ist ein weltweit führender Anbieter von Komplettlösungen für die Lebensmittelverarbeitung und bietet ein breites Portfolio an Produkten und Lösungen. Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung in der Verarbeitung und Produktion von pflanzlichen Proteinen. Unsere Lebensmittelexperten stehen bereit, um Sie bei der Umstellung zu unterstützen und Sie auf Ihrem Weg zu einem erfolgreichen Wachstum Ihres Unternehmens zu begleiten.

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